Klausurtagung in Kehl
Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Kehl.
Die CDU-Landtagsfraktion steht zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in Baden-Württemberg
Bei der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Kehl diskutierte die Abgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller mit dem Präsidenten des badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands Bernhard Bolkart und positionierte sich aus voller Überzeugung zu den Anliegen der Landwirtinnen und Landwirte.
Sie kritisiert den Vorschlag der SPD-, Bündnis 90/Die Grünen- und FDP- geführten Bundesregierung zur Sanierung des Bundeshaushalts auf Kosten der Landwirtschaft deutlich: „Wir stehen nicht nur hinter unseren Landwirtinnen und Landwirten, wir stehen auch vor ihnen. In Baden-Württemberg haben wir überwiegend mittelständische bäuerliche Familienbetriebe, die von den angekündigten Kürzungen
überproportional getroffen werden. Das geht so nicht!“
Bei der Klausurtagung in Kehl positionierte sich die CDU-Landtagsfraktion mit Nachdruck zur Systemrelevanz der Landwirtschaft in Baden-Württemberg. „Die Bäuerinnen und Bauernsind eine tragende Säule für unsere Ernährungssicherung. Wenn wir es mit einer regionalen, starken Lebensmittelversorgung ernst meinen, müssen wir auch bereit sein, den Landwirten weiterhin unter die Arme zu greifen. Das hat der Austausch mit Herrn Bolkart eindrucksvoll gezeigt“, erklärt Dr. Pfau-Weller. Die Abgeordnete freut sich, in ihrem Wahlkreis viele bäuerliche Familienbetriebe zu haben und sicherte ihnen ihre volle Unterstützung zu. „Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsperspektiven bäuerlicher Familienbetriebe sind für die Erzeugung nachhaltiger, gesunder Lebensmittel und den Erhalt unserer Kulturlandschaft essentiell.“
In dem Papier fordert die CDU-Landtagsfraktion von der Bundesregierung:
• Vollständige Rücknahme der Kürzungen im Agrarbereich
• Rücknahme der Streichungen innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz („GAK“)
• Einsatz bei der EU für die Rücknahme der sog. 4%-Flächenstilllegung
• Aspekte der Einkommenswirksamkeit von Entscheidungen des Bundes wieder mehr in den Fokus rücken
• Planungssicherheit für die Landwirtinnen und Landwirte
• Reduktion der überbordenden Bürokratie
• Einsatz des Bundes bei der EU für europaweit einheitliche Tierwohlstandards
• Transparente Herkunftskennzeichnung landwirtschaftlicher Produkte auch für weiterverarbeitete Lebensmittel
• Schaffung weiterer Anreize für Freiwilligkeit, um den bereits geleisteten Beitrag zum Erhalt der Biodiversität weiter zu unterstützen
• Förderung moderner Technologien, insbesondere zur Digitalisierung