Jugendkultur wird sichtbar
Graffiti verschönert den Chili-Container an der Allenschule. Gemeinsam mit Christian Pomplun, Graffitikünstler und Pädagoge aus Kirchheim unter Teck, konnten junge Nutzerinnen und Nutzer des Containers ihren Aufenthaltsort nach eigenen Ideen farbig umgestalten.
Wer an der Alleenschule in der Kirchheimer Innenstadt vorbeifährt, kann seit Ende Mai einen farbenfrohen, mit kreativen Graffitis umgestalteten Container auf dem Schulgelände bei der Sporthalle Stadtmitte bewundern. Das Projekt wurde von den Abteilungen Kultur und Soziales der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck initiiert und finanziert.
Dr. Natalie Pfau-Weller und Bürgermeisterin Christine Kullen statteten dem Chili Container einen Besuch ab. Dabei erhielten sie im Gespräch mit Jugendlichen und Streetworkern einen guten Einblick in die Lebensrealität der Jugendlichen und die Arbeit der Streetworker.
Der städtische „Chili-Container“ ist ein Treffpunkt für verschiedene soziale Akteure und ihre Angebote: So findet „im Chili“ seit mehreren Jahren im Rahmen der Erzieherischen Hilfen der Bruderhausdiakonie durch Ahmet Aksu und Kevin Beckers eine Kernzeitbetreuung für die Schülerinnen und Schüler der Alleenschule statt. Zudem bieten seit letztem Sommer die Streetworkerin Ayleen Find und Streetworker Jean-Pierre Ries vom Mehrgenerationenhaus Linde an regelmäßigen Abenden einen gut besuchten offenen Treff für ältere Jugendliche und junge Erwachsene an.