Hohes Impftempo im Landkreis Esslingen sicherstellen!

Pressemitteilung:

„Mitten in der Vierten Corona-Welle können wir es uns nicht leisten, auf niederschwellige Impfangebote zu verzichten“

Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Esslingen, Dr. Natalie Pfau-Weller (Wahlkreis Kirchheim) und Andreas Deuschle (Wahlkreis Esslingen), fordern für die Region weiterhin Maßnahmen, die das Durchimpfen der Bevölkerung erleichtern. „Mitten in der Vierten Corona-Welle können wir es uns nicht leisten, auf niederschwellige Impfangebote zu verzichten“, so Pfau-Weller. „Im Gegenteil: Angebote wie Impfbusse müssen noch zielgerichteter und effektiver eingesetzt werden!“
Zuletzt hatten im Landkreis Esslingen unter anderem die Malteser gegen das im Oktober drohende Aus für die Impfbusse protestiert, deren Einsatz der Hilfsdienst in der Region organisiert. Mit der für den 30. September angekündigten Schließung der Impfzentren hätten auch die daran gekoppelten Impfbusse ihre Fahrten einstellen müssen. Soweit kommt es nun nicht – auch aufgrund einer Eingabe des Malteser-Kreisgeschäftsführers Marc Lippe bei den Stuttgarter Regierungsfraktionen von Grünen und CDU.
Die CDU-Abgeordneten Pfau-Weller und Deuschle machten sich auf der Klausurtagung ihrer Landtagsfraktion für eine entsprechende Positionierung stark. In einem Beschluss findet sich nun ein klares Bekenntnis zu den Impfbussen. Dass das Land auch nach Schließung der Impfzentren 30 Mobile Impfteams weiter vorhalten und betreiben will, wird darin ausdrücklich begrüßt. Andreas Deuschle: „Es bleibt eine Daueraufgabe, zu prüfen, ob dieses Angebot ausreichend ist und wo die Teams am effektivsten eingesetzt werden.“
Neben aufsuchenden Impfangeboten für nicht-mobile, vulnerable Zielgruppen, die eine Auffrischungsimpfung benötigen, gehe es um eine kulturgerechte Ansprache in bestimmten Stadtquartieren sowie eine zielgruppenspezifische Aufklärung an Schulen für Jugendliche ab 12 Jahren. So könne gegebenenfalls direkt an Schulen geimpft werden. Auch gezielte Informations- und Beratungsangebote für Nicht-Geimpfte am Arbeitsplatz werden von der CDU-Landtagsfraktion ins Spiel gebracht, die für bestimmte Berufsgruppen sogar verpflichtend sein soll. Zielmarke, so heißt es, sei eine Impfquote von über 80 Prozent der Bevölkerung ab 12 Jahren.
„Es geht um einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zum Schutz derer, die sich nicht impfen lassen können“, begründet Deuschle die Forderungen der CDU-Landtagsfraktion. „Nur so werden wir darüber hinaus perspektivisch eine Normalität ohne Abstand und Masken erreichen.“