Dr. Natalie Pfau-Weller im Gespräch mit Vertretern des Polizeireviers Kirchheim
Herausforderungen der Kriminalitätsbekämpfung und Lösungsansätze im Fokus
Am vergangenen Donnerstag führte die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller ein intensives Informationsgespräch mit den Vertretern des Polizeireviers Kirchheim. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen sowie die Kriminalstatistik 2023.
Besonders besorgniserregend sei der Anstieg der Jugendkriminalität. „Die Täter werden immer jünger, und wir müssen dringend Lösungen finden, wie wir dieser Entwicklung entgegentreten können“, so Dr. Pfau-Weller. Hierbei wurde betont, dass es notwendig sei, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um auch jüngeren Straftätern frühzeitig entgegenzuwirken. Eine mögliche Senkung der Strafmündigkeit sowie Maßnahmen zur besseren Resozialisierung von jungen Tätern wurden intensiv diskutiert.
Auch die aktuelle Flüchtlingslage war ein zentrales Thema des Gesprächs. Die Vertreter der Polizei betonten die Dringlichkeit, mehr Abschiebehaftplätze zu schaffen und forderten klare Regelungen zur Abschiebung straffällig gewordener Personen. „Der fehlende Respekt vor Polizei und Verwaltung stellt uns vor massive Herausforderungen“, führte ein Vertreter des Polizeireviers aus. Hinzu komme die Überlastung der Behörden, die ihre Aufgaben kaum noch bewältigen könnten. „Unsere Polizei braucht sowohl klare Rechtsgrundlagen als auch den Rückhalt der Politik, um ihrer Arbeit effektiv nachgehen zu können“, erklärte Dr. Pfau-Weller dazu.
Neben der Personalsituation der Polizei war auch das Thema Cyberkriminalität Thema. Hier sei die Polizei oft technisch unterlegen, was die Ermittlungen erschwere, hieß es von Seiten der Beamten.
Abschließend betonte Dr. Natalie Pfau-Weller: „Unsere Polizei leistet hervorragende Arbeit unter immer schwierigeren Bedingungen. Wir müssen sicherstellen, dass die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, um die Aufrechterhaltung unserer Rechtsordnung und den sozialen Frieden langfristig zu sichern.“