Digitalisierung als Bestandteil des Fortschritts
Digitalisierung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Fortschritts und auch in Bezug auf die Zukunft des Bauwesens von immenser Bedeutung. Mit dem Ziel, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie zu reduzieren, hat die Landesregierung das Projekt „Virtuelles Bauamt“ ins Leben gerufen. Hierbei sollen Antragsteller und Behörden das gesamte Verfahren von der Bauantragstellung bis zur Baugenehmigung medienbruchfrei digital durchlaufen können.
Im November 2023 brachte die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller, Mitglied im Ausschuss Landesentwicklung und Wohnen, den Antrag zur Überprüfung des aktuellen Standes und zur Identifizierung zukunftsweisender Ansätze für das „virtuelle Bauamt“ in Baden-Württemberg in den Landtag ein.
Bei ihrem Firmenbesuch der cit GmbH in der Niederlassung Wernau nutzte Dr. Pfau-Weller die Gelegenheit, um sich mit den Digitalisierungs-Experten über flächendeckende Lösungen auszutauschen.
Seit 1993 entwickelt die cit GmbH erfolgreich individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für formular- und dokumentbasierte Prozesse für öffentliche Verwaltungen und Unternehmen. Ihr Ansatz ermöglicht es Kunden, diese Lösungen selbstständig oder mit Unterstützung durch cit anzupassen und weiterzuentwickeln. Verschiedene Bundesländer, Kommunen und Organisationen haben bereits die Plattform der cit für ihre Digitalisierungsprojekte gewählt.
„Um die Chancen von Digitalisierung optimal zu nutzen, bedarf es einem durchgängigen digitalen Fluss“, erklärt Thilo Schuster, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter und Gründer des Unternehmens mit Stammsitz in Dettingen/Teck.
Der Experte lobt das effiziente, arbeitsteilige Vorgehen gemäß dem Prinzip der Effizienz durch Arbeitsteilung (EfA). Hierbei profitieren Länder und Kommunen davon, dass sie nicht jedes digitale Verwaltungsangebot eigenständig neu entwickeln müssen, sondern durch die effiziente Arbeitsteilung von den Digitalisierungsvorhaben anderer Länder profitieren können. Eine Individualisierung könne über eigene Komponenten erfolgen, um einen spezifischen digitalen Integrationsgrad zu erreichen, so Schuster.
Dr. Natalie Pfau-Weller unterstreicht die Bedeutung einer innovativen und verantwortungsvollen Bereitstellung von Daten, die von allen kombiniert und genutzt werden können, um eine leistungsfähige, nachhaltige und ineinandergreifende Dateninfrastruktur für Baden-Württemberg zu schaffen. Sie dankt den Digitalisierungs-Experten für den wertvollen Austausch und nimmt wertvolle und zukunftsweisende Impulse mit zurück nach Stuttgart für ihre Arbeit im Ausschuss.